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Wohntraum geht bald in Erfüllung

Lebenshilfe HPZ baut modernes, helles und klimafreundliches Wohnhaus für 22 Menschen mit Behinderung – Durch 24-Stunden-Betreuung so viel Hilfe wie nötig und so selbstständiges Wohnen wie möglich mit fußläufigen Einkaufsmöglichkeiten

Zülpich – Seit 1971 kümmert sich die Lebenshilfe HPZ in Zülpich um Menschen mit Behinderungen. In der Zülpicher Chlodwigstraße im Zentrum der Römerstadt steht nun ein besonders Wohnprojekt der Lebenshilfe HPZ kurz vor der Vollendung: Ein modernes, sehr helles und dazu klimafreundliches Wohnhaus mit Platz für 22 Menschen mit geistiger Behinderung. Eigens auf die Anforderungen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen geplant, umgesetzt und ab Anfang Juni mit einer rund um die Uhr erreichbaren Ansprechpersonen vor Ort betrieben, oder, wie es die beiden Lebenshilfe-HPZ-Geschäftsführer Philipp Krosch und Christian Pfaff fachlich korrekt beschreiben: Ambulant Betreutes Wohnen mit Hintergrunddienst.
Großzügige Dachterrassen und Balkone mit Blick über die Zülpicher Börde oder die mittelalterlichen Stadttore, die Wahlmöglichkeit, eine eigene Kochzeile zu nutzen, lieber doch die Gemeinschaftsküche oder fertige Mahlzeiten zu genießen, eine offene, aber dennoch übersichtliche Struktur, eine grüne, geschützte Außenanlage und vieles mehr zeigen die sorgfältige Planung, wie Philipp Krosch berichtet: „Wir haben mit Rainer Grassmann einen sehr guten und mit der Wohnsituation von Menschen mit Behinderung erfahrenen Architekten, dazu mit der Paffendorf Vermögensverwaltung einen tollen, herzlichen Investor, hervorragende Unterstützung von der Stadt Zülpich und selbst mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrung im Bereich der Eingliederungshilfe!“ 
 

Die Möglichkeiten gerade für in der Mobilität eingeschränkte Menschen sind dort ideal. Einkaufsmöglichkeiten und Innenstadt sind fußläufig oder per Rollstuhl zu erreichen, und wenn es doch einmal etwas weiter weg gehen soll, ist die Bushaltestelle direkt vor der Tür. „Wir liegen gut im Zeitplan“, berichtet Christian Pfaff. Bereits in der ersten Juniwoche sollen, sofern alles weiterhin glatt läuft, die Bewohner einziehen. Krosch: „Da wir sehr viel Wert auf ein gutes Miteinander legen, gilt das natürlich auch für die Nachbarschaft.“ Die soll zu einem Kennenlernabend und zur Eröffnungsfeier eingeladen werden, bei dem auch Infos zu den zahlreichen Wohn- und Förder- sowie Therapieangeboten, auch und gerade im Bereich des Autismus-Spektrums, weitergegeben werden können. 
Im Sinne des sozialen Miteinanders sind auch die Wohngruppen geplant: Jeweils vier Personen können sich in ihrem eigenen Bereich wohlfühlen, aber natürlich auch – sofern gewünscht – mit den anderen Bewohnern und Bewohnerinnen zusammenschließen. Selbstverständlich ist überall Barrierefreiheit gewahrt, teilweise sind die Appartements speziell auf die Anforderungen von Rollstuhlfahrern abgestimmt. Nicht nur durch den 24/7 Hintergrunddienst wird ein höchstmögliches Maß an Sicherheit gewährleistet, auch die Gebäudeeinrichtung sieht beispielsweise ein Notrufsystem vor, das nicht nur den Bewohnenden, sondern auch den betreuenden Mitarbeitenden jederzeit Hilfe und Unterstützung ermöglicht.
Die Lebenshilfe HPZ ist an 18 Standorten im Kreis Euskirchen, Rhein-Erft-Kreis und Kreis Düren mit ambulanten Beratungs-, Betreuungs- und Therapieangeboten sowie mit individuell angepassten Wohnformen für Menschen mit Behinderung vertreten. 


Eifeler Presse Agentur/epa